A T E L I E R C O L L I D E 
Anna Frieda Kuzaj ist in Oberfranken geboren, lebte allerdings in jungen Jahren in London und wuchs schlussendlich in Bayern auf. In ihrer Jugend zog sie nach Mainz, wo sie ihr Abitur absolvierte. Letztendlich kam sie für ihre Ausbildung als Fotografin nach Hamburg.
Als kleines Kind schaute sie mit ihrer Oma immer die Sendung „The Joy of Painting“ von Bob Ross. Dieser war ein großer Motivator für ihre Leidenschaft mit seinen Worten „happy little accidents“. Durch die Pflichtthemen im Kunstabitur setzte sie sich zwangsläufig mit verschiedenen Künstlern und Epochen auseinander, wovon ihr vor allem der Surrealismus und dessen Künstler Salvador Dali am meisten zusagte. Eine neue Dimension wurde geöffnet – nämlich außerhalb der Box zu denken. Mit der Zeit kamen weitere Künstler, wie Callen Schaub hinzu. Seine Experimentierfreudigkeit mit Farben in Kombination mit Physik war ein zusätzlicher Auslöser für ihre farbenfrohe Spielereien in ihrer Kunst und eine Vielzahl an bunten Experimenten. Nach ihrer Ausbildung zur Fotogra- fin und ihrem Diploma in Digitaler Film Produktion arbeitete sie in ihrer Universität als Fachbereichsassistentin und Dozentin für den Fachbereich Film. Derzeit arbeitet die 28- jährige Künstlerin hauptberuflich als Fotografin und Lichtassistentin in der Filmbranche. In ihrer Freitzeit genießt sie die Natur mit ihrem Hund Fiete, findet aber auch ihre Kreativität in vielen anderen Künsten, wie beispielsweise der Musik.



A R T I S T    S T A T E M E N T
"Malen gibt mir neben meinem Job in der Foto– und Filmbranche einen Raum, in dem ich vollständig abschalten, meiner Kreativität freien Lauf lassen und mich mit meinem höheren Selbst verbinden kann. Malen ist meine einfachste Form der Meditation, daher versuche ich mit meinen Bildern die Rezipienten zu motivieren Farben in die Hand zu nehmen und sich dabei selbst kennenzulernen. Mein Ziel ist daher, die Scheu vor Fehlern und seine eigenen Erwartungen loszulassen, das gelernte wieder zu verlernen und auf die eigene Intuition zu vertrauen.
Atelier Collide steht nicht nur für mich als Künstlerin, sondern auch für den Raum, den ich geschaffen habe, für weitere Künstler sich auszuprobieren auf der spannenden Reise zu sich selbst. Dahingehend war die Dokumentation „Alphabet“ ausschlaggebend. Der Künstler Arno Stern legt mit seiner Aussage den ersten Stein: „Kinder sollten das Leben ernst nehmen, sagt man. Dabei sollte gerade das Spielen ernst genommen werden“. Seine Entdeckung zeigte, dass alle Menschen unabhängig von Alter oder Wohnort beim Zeichnen oder Malen Zugang zum genau gleichen Fundament finden, vorausgesetzt sie werden vor fremden Einflüssen geschützt und von der Gewohnheit befreit, die gezeichnete Spur mit Kunst zu verwechseln.
Und das ist genau das, was ich im Atelier Collide aus den neugierigen Freiwilligen wieder herauskitzeln möchte, sodass die glitzernden Augen stolz ihre Werke nachhause tragen." 
                                                                                                                                                      - Anna Kuzaj





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